Ich habe mich dazu entschlossen, auch den Motor(block) meines Steyr 288 in Teilen zu lackieren - also diesen nicht zuerst komplett zusammen zu bauen und im Anschluß als Ganzes mit der Lackierpistole zu lackieren. Dies hat den Vorteil, dass mit Pinsel bzw. ggf. mit der Rolle gearbeitet werden kann, nichts abgeklebt werden muss und vorallem auch Stellen, die im zusammengebauten Zustand nicht oder nur schwer erreichbar sind, bearbeitet werden können.
Um die Arbeiten etwas zu erleichtern, wurde das obere und untere Motorgehäuse für den Lackiervorgang wieder provisorisch zusammen geschraubt.
Verwendet wurde Brantho Korrux 3in1, da dieser Lack bis 120°C ohne Farbänderung temperaturbeständig ist. Auch die nicht sichtbaren Flächen wurden in grün nachlackiert. Es wurden jeweils zwei Schichten aufgetragen.
Das Rädergehäuse erschien mir der geeignete Kandidat, probeweise mit der Lackierpistole zu arbeiten. Die grauen Lackstellen wurden mit der Pistole lackiert, die grünen später mit dem Pinsel nachlackiert. Details dazu werde ich im Beitrag Oberflächenfinish einarbeiten.
Ich denke, dass Ergebnis ist durchaus ansprechend - trotzdem stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand wirklich lohnt, da vorallem das Abkleben extrem viel Zeit benötigt.